Vereinsfahrt nach Berlin 2007
Schützenverein Graue von 1900 e.V.

Ein Highlight im Jahr 2007: Der Schützenverein Graue hat Berlin unsicher gemacht. Unser Schriftführer hat das Erlebnis zu Papier gebracht. Alle Beteiligten und alle diejenigen, die nicht mitkommen konnten, können hier nochmal die Eindrücke Revue passieren lassen.

Viel Spaß mit dem Reisebericht von Wolfgang Witt und mit bestem Dank an den Redakteur. Den Bericht gibt es auch als Download im PDF-Format.

Euer Vorstand

Reisebericht als PDF-Dokument (ca. 2 MByte)


SV Graue auf Bildungsreise

Städtetour des Schützenvereins war ein voller Erfolg

Der Schützenverein Graue besuchte vom 1. bis 3. Oktober mit weit über 30 Teilnehmern die Bundeshauptstadt Berlin. Dank der perfekten Organisation von Katja Bergholz und Elke Böttger wurde die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Grauer Schützen.  

Alle Veranstaltungen wurden im Baukastensystem angeboten. Somit konnte jeder Mitreisende selbst entscheiden, an welchem Event er teilnehmen möchte. Eine mögliche Kombination war zum Beispiel eine ausgiebige Schifffahrt auf der Spree unter anderem durch das Regierungsviertel. Der Skipper gab ausführliche Erklärungen über Gebäude, Straßen, Personen und deren geschichtlichen Hintergrund. Ein anderer Blickwinkel wurde den Mitreisenden auf der Sightseeing Tour mit dem Bus vermittelt. Die  Berliner Reiseführerin Frau Monnden vermittelte mit viel Witz, Charme und „Berliner Schnautze“ alle wichtigen Informationen. Auf der anschließenden Mauerführung, rund um das Brandenburger Tor, gab Herr Volker Schewitz Einblicke über die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands.  

Die Vielzahl der Informationen wurde eindrucksvoll verstärkt durch den anschließenden Besuch des Mauermuseums am Checkpoint Charlie. Das Museum thematisiert in seinen sechs Ausstellungsteilen den Kalten Krieg, den Mauerbau und den Kampf für Demokratie und Menschenrechte. Sehr beeindruckend sind die im Museum ausgestellten Exponate. Fluchthelfer brachten dem Museum unter anderm Heißluftballons, Fluchtautos, Sessellifte, ein Mini-U-Boot und einigen Widerstandsaktivisten verdankt das Mauermuseum ein unter Lebensgefahr abgebautes Selbstschussgerät.  

Am dritten Tag konnten die Mitreisenden auf dem Kohlhoff Gebäude am Potsdamer Platz einen phantastischen Ausblick genießen. In 20 Sekunden brachte der schnellste Fahrstuhl Europas die Gäste auf die 100 Meter hohe Aussichtsplattform. Herr Niko Rollmann erklärte ausführlich die wichtigen historischen Gebäude und alle Reisenden genossen den einmaligen Rundumblick.  

Danach gab es einen weiteren Höhepunkt der gut organisierten Bildungsreise. Neben dem Brandenburger Tor ist der Reichstag das Bauwerk, von dem aus die meisten historischen und politischen Entscheidungen für Deutschland gefallen sind. Heute ist der Reichstag mit seiner begehbaren Glaskuppel ein Symbol für die Symbiose aus Geschichte und Gegenwart. Im Plenarsaal des Deutschen Bundestages gab es für die Grauer Schützen und die rund 300 weiteren Zuhörer ausführliche Erläuterungen über die 800 Tonnen schwere Kuppel aus Stahl und Glas und die begehbaren spiralförmigen Rampen. Mit Sachverstand und interessanter Erzählweise wurden viele Detailinformationen über das Reichtagsgebäude, dem Deutschen Bundestag und die Sitzaufteilung im Plenarsaal vermittelt. 

Die Grauer Schützen sind sich einig: Dieser Trip war ein tolles Erlebnis, super organisiert und alle Mitreisenden plädieren bereits jetzt für die Wiederwahl des Organisationsteams - damit auch die nächste Reise so erfolgreich wie diese Städtetour wird.

Der Schützenverein vorm Reichstag in Berlin am 03. Oktober 2007

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